Gemeinsam mit externen Projektpartnern beschäftigt sich Fachbereichsleiter Marius-Catalin Barbu intensiv mit der Frage, wie Paulownia – eines der leichtesten technischen Hölzer – als innovatives Leichtbaumaterial in der Holzindustrie eingesetzt werden kann.

In einer internationalen Forschungsgruppe arbeiten Studierende des Studiengangs Holztechnologie & Holzbau aus Deutschland und Finnland sowie Projektpartnern aus den Niederlanden, Kroatien und zwei österreichischen Brettsperrholz-Produzenten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie nachhaltige, ultraleichte Bauplatten, die Paulownia in die nächste Generation der Holzwerkstoffe bringen sollen.
Was diese Platten so besonders macht: Mehr als ein Drittel des Plattenkerns könnte aus Paulowniaholz bestehen – erheblich leichter als Fichte – und stammt aus europäischen Plantagen mit einer bemerkenswert kurzen Umtriebszeit von nur sieben Jahren.
Die große Herausforderung: Wie gut harmoniert Paulownia mit Fichte und Kiefer? Im Fokus stehen Beleimungsgüte, mechanische-physikalische Eigenschaften der Klebefuge sowie das Verhalten der gesamten Platte unter Belastung.
Die Ergebnisse könnten richtungsweisend sein – sowohl für nachhaltige Materialentwicklung als auch für den zukünftigen Einsatz von Leichtbauplatten im konstruktiven Bereich.
Ein herausragendes Beispiel für internationale Zusammenarbeit, innovative Forschung und praxisnahe Weiterentwicklung von Holzwerkstoffen.